Bereits im Jahre 1871 wurde eine Schützengesellschaft erwähnt, deren Schiessstand sich in der Lochmatt befand. 1896 stellte der damalige Schiessverein das Gesuch um eine Anlage auf Holt mit Scheibenstand im Schönenberg. Die Einwohnergemeinde übernahm dannzumal die Erstellungskosten. Im Jahre 1905 wurde dann das Schützenhaus im Laig und der Scheibenstand im Juch erstellt. Die Gestehungskosten dieses Schützenhauses (inkl. Landkauf) betrugen Fr. 1593.72 . An diese Kosten leistete die Bürgerkasse Fr. 300.- , die Einwohnerkasse Fr. 100.- . Zusätzlich wurde eine Geldaufnahme von Fr. 1000.- bei der Kantonalbank getätigt, der Rest aus der Vereinskasse bestritten.
Die Mitgliederzahl betrug um die Fünfzig. Im gleichen Jahr wurde auch die erste Vereinsfahne angeschafft im Betrage von Fr. 300.- , hergestellt von Maler Zehnder aus Gelterkinden. Andere Vereine wie Frauen und Männerchor sowie vereinzelt private Gönner leisteten einen willkommenen Zustupf an diese Kosten.
Leider sind aus der damaligen Zeit keine weiteren Aufzeichnungen mehr greifbar, was sehr bedauerlich ist.
Mitglieder, die zu dieser Zeit der Schützengesellschaft beitreten wollten, hatten ein Eintrittsgeld von Fr. 3.- zu entrichten. Für den Jahresbeitrag wurde quartalsmässig Fr. 1.- eingezogen. Das Nichterscheinen an Vereinsversammlungen und anderen Anlässe hatte eine Busse zur Folge. Sogar für entschuldigte Absenzen wurde ein Bussgeld von Fr. -.25 verlangt.